Dienstag, 1. Juni 2010

Bula Fiji!

Nach 3 Std Flug mit der komfortablen Air New Zealand bin ich in Nadi (gesprochen Nandi), wie vermutlich jeder, erstmal vor die Wand aus heisser und feuchter Luft gelaufen. Gerade noch im kalten regnerischen Neuseeland mit Muetze und dicken Klamotten, musste ich mich in Fiji doch davon abhalten mir nicht gleich alles vom Leib zu reissen! Empfangen wurde ich dann von einem Haufen Fijianer, die einem alle moeglichen Reisen anbieten wollten. Da ich aber schon alles gebucht hatte, habe ich nur meine Vouchers abgeholt und bin dann mit dem Bus zum Smuggler's Cove Resort gefahren worden. Da es schon spaet abends war und der Bus zum Hafen frueh am naechsten morgen fuhr, habe ich dann auch im Grunde nichts anderes gemacht als mich im 32-Bett-Dorm ins Bett zu legen und zu pennen. Am naechsten Tag habe ich dann mein einfaches Fruehstueck genossen und mich dann zum klimatisierten Bus begeben, der mich und die anderen Reisenden zum Schiff brachte, welches uns dann zu den jeweiligen Resorts auf den Yasawa Islands bringen sollte. Ich hatte mir natuerlich das am weitesten entfernte Resort, Coral View, ausgesucht, sodass mir eine 5-stuendige Schifffahrt bevorstand. Die habe ich dann im Uebereifer komplett auf dem Sonnendeck verbracht, was mir an einigen Stellen Sonnenbrand eingebracht hat -.- (allerdings nicht allzu schlimm; Haut, die sich an neuseelaendische Sonne gewoehnt hat, kann so leicht nichts roeten)
Am Resort angekommen, wurden wir dann von einem kleinen Boot abgeholt und auf dem Weg zur Kueste schon vom Staff mit einem herzlichen "Bula!" begruesst (Hallo auf Fijianisch).
Den restlichen Tag habe ich dann mit ein paar Leuten, die ich dort kennengelernt habe, im nur leicht kuehlen Wasser am Strand in der Sonne verbracht. Am Abend haben wir uns dann auf den Weg gemacht den Sonnenuntergang anzugucken. Dazu fuehrte ein kleiner Pfad auf den hoehsten Punkt der Insel. Nun, der Sonnenuntergang war nicht umwerfend aber schoen allerdings den anstrengenden Weg nicht wert. Was viel cooler war, waren die fast Hand grossen Spinnen, die ihre Netze quer ueber den Weg gespannte hatten. Da ich aber hauptsaechlich mit Maedchen unterwegs war, war ich der einzige der sich daran erfreuen konnte :) Ueberhaupt gibt es in Fiji viel Wildleben: Das Meer voller Fische, am Strand Krabben und Seesterne, im Gebuesch unglaublich viele Eidechsen und in den Palmen Scharen von Schmetterlingen und Voegeln.
Nach dem Dinner wurde uns dann der Bula-Song gesungen und dann musste natuerlich das ultimative Entertainment beginnen. Wir fingen an mit einem ganz lustigen Tanz mit Parter in einer Reihe aber dann kam der peinliche Teil, in dem jeder eine besondere Aufgabe bekam. Ich musste mit Sylivia, meiner polnischen Partnerin, unser Lieblinglied zum besten geben. Da ich aber keine Ahnung hatte was sie hoert (und da ich kurz zuvor Mamma Mia gesehen hatte) fiel mir nur Dancing Queen ein... Darauf als mein Lieblingslied wurde dann spaeter auch immer wieder gerne angespielt -.-
Am naechsten Tag fing dann mein Tauchkurs an. Allerdings habe ich die ersten 2 Tage nur damit verbracht das Theoriebuch zu lesen, was mich ein wenig genervt hat. Zu mal meine Instructorin Miri nicht wirklich an mir interessiert schien. Ausserdem hatte ich in Paihia zuvor eine kleine Erkaeltung entwickelt, sodass ich Angst hatte das der Druckausgleich (equalisation) nicht funktioniert. Als es dann am 3. Tag endlich soweit war, das wir die Confined Dives machten, Trainingsdives wie Fahren auf dem Platz beim Motorradfuehrerschein, hat es zwar ein paar Anlaeufe gebraucht, aber im Endeffekt hats funktioniert. Und dann bin ich zum ersten Mal getaucht, direkt an einem Korallenriff vorbei, genauso wie man es sich vorstellt. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Ich hoffe ich kann Tauchen auch in Deutschland noch iwie weiterverfolgen, das ist einfach ein zu cooles Gefuehl!
Die Zeit, die ich nicht mit Tauchen, Theorie oder hinundhergefahren werden (ich wurde jeden Tag mit einem Boot zu einem anderen Resort gefahren, wo der Tauchkurs stattfand) verbracht habe, habe ich hauptsaechlich mit Lesen verbracht. Die Leute, die ich zuerstkennengelernt habe, sind nach 2 Naechten weitergereist, und ich war dann ein bisschen allein. Aber das hat mir auch die Musse gegeben, das Theoriebuch zu lesen :) Spaeter hab ich dann mit nem Typen rumgehangen, der ebenfalls einen Tauchkurs in einem anderen Resort machte.
An meinem letzten Tag im Resort habe ich dann meinen Final Dive gehabt, bei dem wir mit dem Tauchboot weiterrausgefahren sind, und dann einen 21m Dive an einem noch schoeneren Korallenriff gemacht haben! Und dann war ich fertig. Ist alles sehr unkompliziert auf Fiji, keine Pruefung, kein garnichts. Von da aus gings dann direkt wieder aufs Schiff und 5 Std zurueck nach Nadi.
Dort im Resort gab es dann am Abend eine Polynesische Tanz und Feuershow, wozu ich die geschmackloseste Pizza meines Lebens gegessen habe. Den gesamten naechsten Tag hatte ich auch noch, da mein Flug abends um 9 ging. Also habe ich einen Bus in die Stadt genommen (2$ in die Stadt, 8$ wieder zurueck...) Doch sobald ich die Main Street ein paar Meter runtergelaufen war, wollte ich sofort wieder zurueck. Als Weisser wird man einfach immer als Tourist ausgebeutet, heisst an jedem Laden wird man angequatscht "Hey, what's your name? Where are you from?" Ich habe dann iwann angefangen die Leute einfach zu ignorieren umso schnell wie moeglich zur einzigen Sehenswuerdigkeit Nadis zu kommen, ein Hindutempel. Tollerweiser durfte ich in den daann aber nicht rein, da ich am Morgen Ei gegessen hatte. Somit bin ich einfach wieder zurueck zum Resort und habe den restlichen Tag am Strand verbracht und habe noch einen wunderschoenen Sonnenuntergang miterlebt (bei dem ich zum ersten Mal das gruene Licht gesehen habe, kurz bevor die Sonne hinter dem Horiziont verschwindet)
Dann gings mit dem Taxi zum Airport und zurueck nach Auckland. Dort kam ich dann um 1 uhr nachts an, sodass ich die Nacht einfach im Flughafen geschlafen habe. Draussen hat es sowieso geregnet und gewindet, sogar noch morgens als ich dann in die Stadt gefahren bin. Nun bin ich also nach diesem kurzen Abstecher ins Paradies fuer meine letzten Tage zurueck in NZ und habe keinen Plan was ich tun soll. Aber mir wird schon was einfallen :)

Montag, 24. Mai 2010

My (almost) last days in NZ

Nachdem ich in Taupo doch wieder mehr Zeit verbracht hab als ich eigentl vor hatte, habe ich mich dann nach fast einer Woche und vielen Begegnungen mit alten Bekannten endlich losreissen koennen und habe mich hitchhikend auf den Weg zu den Waitomo Caves gemacht. Auf dem Weg dorthin bin ich auf dem Highway 30 gestranded, auf dem innerhalb einer halben Stunde vllt 3 Auto an mir vorbeigefahren sind. Hier hab ich zum ersten (und letzten) Mal Angst gehabt nicht mitgenommen zu werden und iwo in der Wildnis campen zu muessen. Im Endeffekt wurde ich aber doch noch von ner Gruppe Maedels mitgenommen, die praktischerweise vom gleichen Hostel in Taupo zum gleichen Hostel in Waitomo wie ich gefahren sind. Im kleinen Kaff Waitomo, in dem es noch nicht mal einen Supermarkt gibt, habe ich dann am naechsten Tag eine Hoehlentour gemacht und hatte nen Heidenspass dabei! Erstmal abseiling (ja das ist Englisch!) in die Hoehle, dann durch kleine Nebenschaechte krabbelnd, die Glowworms(was nicht gleich Gluehwuermchen ist) angeguckt, Blackwaterrafting zu nochmehr Glowworms und dann zum Schluss aus der Hoehle wieder heraus klettern. Zusaetzlich auch noch ein extrem lustiger Guide und das Hoehlenabenteuer war komplett :)
Danach ging es dann nochmal nach Sueden nach New Plymoth, wo ich den Mt. Taranaki besteigen wollte (mehr kann man da auch nicht machen). Allerdings hat es, als ich endlich ankam, in Stroemen geregnet und die Wettervorhersage liess keine Verbesserung fuer die naechsten Tage erkennen... So habe ich dort nur ein paar Tage herumgegammelt und mir die eigentl ganz schoene Stadt angeguckt. Als ich dann ausgecheckt und schon naechstes Hostel in Raglan gebucht hatte, lief ich die Strasse runter bis mir auffiel, dass es strahlender Sonnenschein war und ich den Berg sogar von New Plymoth aus sehen konnte. Kurz entschlossen drehte ich also wieder um und buchte mich fuer eine weitere Nacht. Die unglaublich netten Hostelbesitzer haben mich dann kurzentschlossen zum Mount gefahren und meine Buchung im anderen Hostel gecancelled. So habe ich es dann doch noch geschafft den Taranaki zu besteigen, bei absolut geilem Wetter! Ich habe es nicht ganz zum Summit geschafft, weil ich einfach zu spaet war (obwohl der sowieso in Wolken war), aber ich bin ziemlich weit hoch geklettert und ich hatte einen atemberaubenden Ausblick!
Am naechsten Tag reiste ich dann wieder hoch nach Auckland um mich mit Laurene, Mukie und Saara aus Chch wiederzutreffen. Mit denen habe ich dann auch ein paar Tage verbracht, habe einen Kiwi im Zoo gesehen (sooo suess!) und dann denen allen Goodbye gesagt, da sie alle NZ verlassen haben. Wiederum ein schwerer Abschied! Gluecklicherweise hatte ich dann aber auch schnell wieder einen Tapetenwechsel, da ich dann zum ersten Mal eine Adventurebus gebucht habe um Northland zu sehen. Ich habe Hitchhiken einfach so satt, dass ich mir mal was goennen musste. Also bin ich dann mit Russell und Bex, die ich im Hostel kennenlernte, frueh morgens mich auf den Weg zu meiner letzten Station in NZ gemacht.
Hoch ging es nach Paihia, wo wir uns in die Peppertree Lodge eingebucht haben, und dann direkt wieder weiter zu einem Cruise durch die Bay of Islands (mit Delfinen) der vom Busunternehmen organisiert wurde. Als wir dann zurueck zum Hostel kamen, file mir das Cleaner-wanted Schild auf und in Null-komma-nichts hatte ich einen Cleanerjob, um damit ein wenig Geld zu sparen, bis ich nach Fiji fliegen wuerde. Am naechsten Tag habe ich dann noch mit Russell und Bex die Nordtour gemacht, zu Cape Reinga (dem noerdlichsten Punkt NZs) und dem Ninety Mile Beach, der auch als Strasse fungiert sodass wir mit unserem Bus daruebergebrettert sind. Das beste an der Tour war allerdings das Sandboarden, auf einem kleinen Surfboard eine riesige Sandduene runterrasen! Good fun!
Ab dann hat es in Paihia erstmal nur noch geregnet, aber ich musste ja sowieso arbeiten. Dieses Mal durfte ich Betten machen (was eindeutig mehr Spass macht als Toiletten). Ich habe mit zwei anderen zusammengearbeitet Liz, mit der ich mich nach der Arbeit immer zusammengesetzt und gequatscht hab, und Sergei aus Israel. Sonst habe ich in Paihia nicht viel gemacht dank dem Wetter. Als es dann mal wieder ein bisschen besser wurde, hab ich mit Liz mal einen kleinen Walk gemacht und ich habe mir mal eines der freien Kayaks ausgeliehen und bin zu einem der 130 Inseln in der Bay of Islands gekayakt. In den 2 Wochen, die ich da war, ist es dann immer ruhiger geworden und als ich dann abgereist bin war ich der letzte Mensch im Hostel. Paihia ist einfach kein Winterort. Aus dem Weg nach Auckland hat der Bus dann noch genialerweise an einem Bird Sactury angehalten, wo wir einen Kiwi streicheln durften und sogar Kiwibabies gesehen haben und einen sprechenden Tuivogel :)
Nun bin ich also wieder in Auckland, der letzten neuseelaendischen Stadt die ich sehen werde und habe hier ein ruhiges Wochenende verbracht. Da es langsam echt kalt wird hier habe ich sogar Gebrauch fuer meinen selbstgemachten Schal gefunden, bei dem krampfhaften Versuch vor Fiji nicht noch krank zu werden. Und jetzt gehts in ein paar Std zum Flughafen auf nach Fiji in die Sonne :D Ich kann es nicht erwarten!

Mittwoch, 21. April 2010

Back to the start and back home!

Nachdem ich mich dann auch noch mit Christoph aus Taupo in Chch wiedergetroffen und ihm meinen Cleanerjob vermacht habe, habe ich mich nach 3 Wochen schweren Herzens von allen Leuten und dem OCH verabschiedet und habe mich um 5 Uhr morgens auf den Weg zum Flughafen gemacht, um nach Auckland zurückzufliegen. Es war ein sehr seltsames Gefühl nach 7 Monaten wieder dorthin zurückzukehren, wo alles anfing. Dort hab ich dann erschreckender Weise festgestellt, dass ich schon meinen Flug zurueck nach Deutschland buchen muss, weil Korean Air fuer den Zeitraum, den ich dafür geplant hatte, schon sehr ausgebucht war. Darauf war ich nicht vorbereitet. Ich habe mir dann noch einen Tag in Auckland gegönnt um mir darüber klar zu werden, wann ich nach Hause will. Ausserdem fasste ich nach einigen Telefonaten den Plan nun (mit einem kleinen Umweg ueber die Coromandel Peninsula) nach Tauranga zu reisen, da es dort angeblich reichlich Arbeit fuer Kiwipicking gab.
Nur hatte ich beim meiner Planung nicht bedacht, dass das Osterwochenende vor der Tuer stand, an dem so ziemlich ganz Auckland in Coromandel Urlaub macht, sodass sich die Suche nach Unterkunft etwas schwerer gestaltete als erwartet. Doch dann hatte ich am naechsten Tag meinen lucky day! Ich bekam bei Korean Air noch einen Platz halbwegs im geplanten Zeitrahmen und habe noch ein Bett in einem Hostel in Coromandel gefunden, wo glücklicherweise eine andere Buchung abgesagt wurde. Das Hitchhiken aus Auckland hat sich auch als kompliziert herausgestellt, da aus der Stadt raus einer der wenigen Motorways Neuseelands führt, an denen Fussgaenger verboten sind. Trotzdem habe ich es dann irgendwie geschafft. Im Endeffekt hat mich dann ein fijianisches Paar mitgenommen, die fuer mich einen riesigen Umweg gefahren sind, und mich den ganzen Weg nach Coromandel Town gebracht haben, obwohl sie direkt nach Tauranga fahren wollten. Dort angekommen erwartete mich dann gleich die naechste Überraschung: Das Hostel hatte nämlich eigentlich überhaupt keinen Platz mehr. Doch sie haben es dann organisiert, dass ich in einem Caravan auf dem Campingplatz schlafen kann, was im Endeffekt sogar besser war, da ich so ein Zimmer fuer mich allein hatte. Am naechsten Tag ginge dann weiter nach Whitianga, wo ich ein paar Nächte verbrachte. Wegen Ostern war es natürlich total ueberfuellt, was zwar das Hitchhiken zu den Attraktionen einfacher gemacht hat, dafür waren diese dann aber ebenfalls ueberfuellt. So hatten wir an der Cathedral Cove Probleme ein Foto ohne nen Haufen Touristen zu machen und am Hot Water Beach hatte wir keinen Platz unsere eigene kleine Grube zu graben, sodass wir abgezogen sind, ohne das heisse Wasser zu fuehlen, das hier am Strand an die Oberfläche kommt. Nach einem weiteren Tag in der Sonne am Lonely Beach bin ich dann nach Tauranga gehitcht. Zum ersten Mal musste ich dabei auch im Regen stehen, allerdings nicht allzu lang.
Der Plan in Tauranga war ja eigentlich dort direkt anzufangen zu arbeiten, um dann genug Geld zu verdienen um meine restliche Reise zu finanzieren. Ich sollte in ein neues Kiwipickingteam kommen, und nach ein paar Tagen anfangen koennen. Der Anfang wurde dann allerdings immer weiter verschoben, zwar konnte ich ein paar Tage goldene Kiwis pflücken, aber damit konnte ich nur knapp meine Ausgaben decken. Weil ich ausserdem mich mit den Leuten dort nicht so besonders gut verstanden habe, das Hostel elendig weit von allem entfernt war, die Hostelbesitzer unfreundlich und komisch waren und ich noch nicht mal wusste, ob ich die Arbeit im Endeffekt wirklich machen kann, da mir das Picken doch ein wenig auf den Rücken geschlagen ist, habe ich mir dann nach 2 Wochen (in denen ich 3 Tage lang gearbeitet hab) gesagt, dass es keinen Sinn macht noch weiter zu warten. Also habe ich meine Sachen gepackt und mich wiederum an die Strasse gestellt, diese Mal zurueck nach Taupo! Ich hatte sowieso schon immer geplant nochmal wieder nach Taupo zurückzukommen um mich mit Yuuri wieder zu treffen. Ich habe mich dann auch direkt besser gefühlt als ich in Taupo ankam, in die bekannte Umgebung. Und als dann auch noch Lilli mit Yuuri in Rainbow Lodge auf mich wartete um mich zu überraschen, hatte ich richtig das Gefühl in gewisser Weise nach Hause gekommen zu sein!

(Zumal ich dank Eyjafjallajokull im Moment ja sowieso nicht nach Hause koennte selbst wenn ich wollte ^^)

Mittwoch, 24. März 2010

Abschied von alten und Hallo zu neuen Freunden

Auf dem Weg nach Christchurch habe ich dann noch zwei Naechte stop in Oamaru gemacht, einer eher kleinen, aber ueberraschend schoenen Stadt in dem man sich ganz toll Pinguine angeucken koennen soll. Das habe ich dann auch nach einem kurzen Stadtrundgang auch abends gemacht (da die Pinguine dann an Land kommen) und ich hab sie auch gesehen, at least kind of... Man darf denen ja nicht zu nahe kommen, daher musste ich mich mit einem kleinen weissen Punkt auf meinem Foto begnuegen um hinterher sagen zu koennen: "Ich hab den Hoiho gesehen, den es nur hier in NZ gibt!" Meinen zweiten Tag in Oamaru hab ich dann damit verbracht zu den Moeraki Boulders zu trampen. Das sind grosse, perfekt runde Steine, die am Strand in der Brandung liegen. Da aber grad Flut war, als ich ankam, hab ich mich einfach dazu entschlossen den ganzen Tag dort zu verbring und hab mich erstmal ins Cafe gesetzt um auf Ebbe zu warten. Nach ein paar Stunden bin ich dann nochmal runtergelaufen und hab ein paar Fotos geschossen, wobei es hier nicht schwer war jemanden zu finden, der ein Foto von dir schiesst, sondern eher ein Foto zu schiessen auf dem nicht ein Haufen Touristen den Blick versperren. Aber die Boulders an sich sind echt cool!
Am naechsten Morgen gings dann frueh los um rechtzeitig nach Chch (Christchurch) zu kommen. Ich wollte dann zum Trampen ein bisschen aus der Stadt rauslaufen, nur leider erstreckt sich Oamaru entlang des Highway 1 ziemlich lang, sodass ich fast eine Stunde mit vollem Gepaeck laufen musste... Doch der Typ der dann fuer mich (mit Vollbremsung und quietschenden Reifen) angehalten hat, hat mich dafuer dann auch den ganzen Weg gefahren, obwohl ich dann in Chch nochmal ne halbe Stunde zum Hostel laufen musste... Ich war echt fertig! So muss ich auch ausgesehen haben, denn Tom, der Supervisor im Old Countryhouse Hostel, hat mir gesagt ich soll mich erstmal wieder ein bisschen fertig machen, mich ein bisschen humaner fuehlen und dann wuerde er mich dann rumfuehren im Hostel, da ich ja als Cleaner anfangen sollte.
Und seit dem Tag cleane ich jetzt im OCH. Wir arbeiten von 10 bis 12:30/13 uhr, ich muss die Klos, Duschen und Kueche in House 1 putzen (es gibt insgesamt 3 Haeuser). Ich mache House 1 zusammen mit einer anderen Deutschen, deshalb sind wir zu Team Germany gekuert worden (Team Finland macht House 2). Die Cleaner und Rezeptionistinnen wohnen zusammen in unserer eigenen kleinen Wohnung, sodass wir hier wie eine kleine Familie sind. Die Finninnen, Ansku und Saara, wir Deutschen, Dorothea, Angela und ich, unsere Laudrytaiwanesin Bibi und die Rezeptionistinnen Emily aus USA und Laurene aus Kanada. Die sind alle supercool drauf und wir haben nen Haufen Spass zusammen :) Leider laed so eine eigenen Wohung auch zum abgammeln ein, sodass ich hie rein wenig versacke, und Sightseeing und Jobsuche doch etwas vernachlaessige. Aber ich hab mich jetzt sowieso entschieden, nicht hier zu arbeiten, sondern meinen Flug nach Auckland (den ich schon in Taupo gebucht hab) am 31. Maerz zu nehmen und auf der Nordinsel bei der Kiwiernte zu arbeiten, was ja mal mein urspruenglicher Plan vor langer Zeit gewesen war. Aber bis dahin gefaellts mir hier extrem gut, und ich verbringe meine Zeit hier mit Fernsehen, Nintendo DS von Ansku zu spielen oder zu stricken - :) - ja, ich hab mir von Ansku erklaeren lassen wie man strickt und bin gerade dabei mir einen Schal zu stricken, denn es wird langsam kalt in NZ. Das Wetter spielt gerade echt ein wenig verrueckt, wir hatten hier schon einen Tag mit Hoechsttemperatur von 14 C trotz Sonne und dann regnets mal und dann ist wieder strahlender Sonnenschein und warm. Es ist unberechenbar...
Zusaetzlich habe ich hier in Chch echt viele Leute die ich zu unterschiedlichen Zeiten irgendwo in NZ getroffen hab, wieder gesehen. Aber unteranderen hab ich meine Taupoleute hier alle zu letzten mal gesehen... Doro und Vanessa sind von hier nach Australien geflogen dann gehts fuer sie nach Hause, und Lilli und Pina sind vor Kurzem hier durchgereist und, da sie nicht mehr auf die Nordinsel kommen, werde ich sie wohl in NZ nicht wieder treffen. Das ist ein komisches Gefuehl... es deutet jetzt so langsam alles eher aufs Ende hin...

Dienstag, 9. März 2010

Jobsuche... schon wieder. Zum Kotzen ;)

In Queenstown angekommen, hab ich mich erstmal ein bisschen umgesehen und dann einen Plan fuer den naechsten Tag gemacht: 1. Im KiwiPark Kiwis angucken 2. Hanggliden (nicht Paragliden, weil ich das beim Skydiven im Grunde schon gemacht hab) und 3. Mich mit Julia treffen, die nicht auf meine SMS geantwortet hat. Nun, nichts davon hab ich am naechsten Tag gemacht...: 1. Der KiwiPark hat verdammte $35 Eintritt verlangt (von wegen!) 2. Zu windig, habens auf den naechsten Tag verschoben (fatal, im Nachhinein gesehen) und 3. Irgendwann teilte Julia mir dann mit, dass sie noch ne Woche mit ihrem Kiwifreund irgendwo ausserhalb des Handynetzes bleibt... Yey, soviel zu meinen Plaenen!
Am Abend hab ich dann ein paar Maedels aus dem Straybus kennengelernt, die mich zu weggehen ueberredet haben. Zum Glueck! Es hat nicht nur tierisch Spass gemacht, mal wieder richtig Tanzen zu gehen, nein, zufaelligerweise ist mir in einer Bar auch noch Falk ueber den Weg gelaufen (den ich aufgrund seiner jetzt langen strohblonden Haare fast nicht erkannt haette)! Der reiste gerae mit zwei Hollaenderinnen um die Suedinsel und, nachdem wir uns schon da ein bischen ausgetauscht haben, haben wir uns auch gleich fuer den naechsten Tag verabredet. Aber erstmal kam ja mein Hangglide...
Nun, ich habe nicht viel getrunken an dem Abend, hab mich noch nicht mal angetrunken gefuehlt und auch am naechsten Morgen gings mir blendend. Auch der Anfang des Hangglidings war genial, das Gefuehl abzuheben, nachdem man einfach einen Berg runterrennt, um dann entlang einer Bergkette zu fliegen - hammer! Doch irgendwann fing mein Magen an sich bemerkbar zu machen. Mein Guide meinte das waer in Ordnung, passiere haeufiger. Doch es wurde immer schlimmer, bis ich mich dann dazu durchgerungen hab mal nachzufragen "If I had to puke... what should I do?" Nunja und dann liess es auch nicht mehr lange auf sich warten und ich habe noch im Flug schoen die Felder unter uns geduengt -.- Spaeter, als ich mich ein bisschen besser fuehlte, hab ich mich dann noch mit Falk getroffen und wir haben den Rest des Tages im Park gesessen und uns ueber Oz und NZ und Gott und die Welt unterhalten.
In den folgenden Tagen hab ich dann mehr oder weniger engagiert nach Arbeit gesucht und hab sogar schon nach 2 Tagen geplant nach Dunedin weiterzureisen als sich doch noch eine Jobmoeglichkeit auftat, sodass ich doch noch den Rest der Woche dageblieben bin. Die meiste Zeit hab ich dort mit Lisa und Erik verbracht, einem Paar, das ich in meiner ersten Woche in Taupo kennengelernt hab, als wir die kleine Fahrradtour gemacht haben. Hab in der Zeit wieder einen Haufen Filme geguckt bis am vorletzten Abend in unserem Hostel von der World Bar ein freies BBQ organisiert und uns ein "geheimes" Passwort fuer free Drinks gegeben wurde. Chris, der dann mit uns in die Stadt gegangen ist, hat es dann geschafft mit dem Passwort 3 Runden fuer uns alle zu organiseren, sodass wir uns kostenlos durch die Nacht gesoffen haben :)
An meinem letzten Abend in Qtown habe ich es dann auch endlich geschafft Julia wiederzutreffen mit ihren Kiwifreunden, die mir dann bruehwarm auf die Frage, wann es fuer sie denn wieder nach Deutschland gehen wuerde, "nie!" geantwortet hat. Sie hat hier so tolle Freunde und einen Freund gefunden, dass sie fuer immer in NZ bleiben will O.o Naja, jedem das seine...
Mein Ziel fuer den naechsten Tag war dann Dunedin, die Studentenhauptstadt NZs. Lionel, der Schwager von Toni, dem Chefkoch vom Friends Cafe, hatte mir ja an Weihnachten angeboten, wenn ich nach Dunedin kaeme, konnte ich gerne bei ihm wohnen. Es hat dann aber doch 2 Naechte im Hostel gedauert bis ich mich dazu durchringen konnte ihn anzurufen (so ganz hab ich meine Telefonphobie noch nicht ueberwunden ^^) Dann bin ich also bei ihm eingezogen, in sein Messyhaus ohne Kuehlschrank... :) naja, aber er war wirklich nett! Wir haben am naechsten Tag mit seinem Auto eine kleine Tour auf die Otago Peninsula gemacht, wo wir am Strand Seeloewen aus ein paar Metern Entfernung beobachtet haben! Er hat mir dann sogar sein Auto angeboten, damit ich abends nochmal rausfahren kann um mir die Pinguine anzugucken. Die Idee haben wir, nachdem ich mal probiert habe zu fahren, dann doch ganz schnell wieder fallen lassen... 6 Monate ohne Fahren haben sich doch bemerkbar gemacht, vorallem wenn man versucht auf der falschen Seite mit Manual wieder einzusteigen -.-
In Dunedin hab ich dann auch ein wenig nach Jobs gesucht, mit aehnlichem Erfolg wie in Queenstown. Doch als ich an einem Tag unwillig im Internet gesurft bin, hab ich eine Anzeige fuer einen Cleanerjob fuer Accomodation in Christchurch gefunden und dort auch gleich mal angerufen und den Job bekommen. Somit war meine Jobsuche in Dunedin beendet und ich hab nur noch die paar letzten Tage genossen, indem ich in die Cadbury Schokoladenfabrik gegangen bin (auf der Tour wird man mit Kostproben nur so ueberhaeuft ^^) und mich, nachdem sie mit ihrer neuen Mitreisenden Joelle in Dunedin angekommen ist, mit Lilli aus Taupo wiedergetroffen und mit den beiden dann Pool spielen und ins Schwimmbad gegangen bin.

Schluss mit dem Rumreisen!

Am naechsten Tag haben wir uns nochmal mit Babs und Lisa gtroffen um zusammen ins Puzzling World zu gehen, ein kleiner "Themenpark" rund um Raetseln und optische Taeuschungen. Das hat tierischen Spass gemacht! Am Schluss haben wir noch eine kleine Competition veranstaltet, wer als schnellster durch das dazugehoerende grosse Labyrinth findet :)
Dann gings weiter nach Queenstown, das mir erstmal sehr gut gefallen hat: Nachdem man die trostlose Westkueste runtergefahren ist, wo im Grunde nichts los ist, war es mal wieder ganz angenehm in enie Stadt mit (Nacht-)Leben zu kommen. Da wir aber den Milford Sound Cruise fuer den naechsten Tag schon gebucht hatten, sind wir trotzdem nur eine Nacht geblieben, aber haben zumindest noch den Ferkburger ausprobiert, den es nur in Qtown gibt (Ich meine die Burger von Burgerfuel sind ja schon geil, aber Ferkburger... yummy! Das muss auf jeden Fall nach Deutschland exportiert werden). Ich hatte sowieso schon geplant nochmal hierher zurueckzukommen, da ich hier noch Paragliden wollte und vllt auch arbeiten.
Am naechsten Morgen fuhren wir dann also weiter zum weltberuehmten Milford Sound. Der Plan war in Milford eine Nacht zu schlafen um am naechsten Morgen den ersten Cruise zu machen, weil uns gesagt wurde, dann waere es am ruhigsten und schoensten. Schon auf dem Weg nach Milford hat uns die Landschaft umgehauen (es ist immer wieder schade das man die Landschaft meist in Fotos nicht festhalten kann) und auch die Fahrt im Sound am naechsten Tag war absolut ihr Geld wert. Wunderschoenes Fjordland! Am Abend gings dann in das naechstgroessere Dorf Te Anau, wo ich Doro und Vanessa mal wieder wiedergetroffen und den bisher schoensten Sonnenuntergang gesehen habe.
Der naechste Tag, an dem wir an Pearl Harbour und Monkey Island vorbei nach Invercargill gefahren sind, war mal wieder von meiner Indecisiveness ueberschattet... Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, ob ich mit Linda und Frank zusammen nach Stewart Island gehen wollte, oder ob mir die Ueberfahrt zu teuer sei... Im Endeffekt habe ich die Faehre erst gebucht um sie dann auf Frank zu uebertragen, weil es mir doch zu teuer war -.- Typisch Ich!
Ich bin dann noch am naechsten Tag mit den beiden runter nach Bluff gefahren um die obligatorischen Fotos zu machen, habe mich dann aber von ihnen verabschiedet um nach einem kleinen Walk um die Halbinsel wieder nach Invercargill zu hitchen. Nunja, der kleine Walk wurde dann doch auf halber Strecke ein anstrengender Track (ich natuerlich in Chucks -.-) und zur Kroenung hat's natuerlich noch angefangen zu regnen (ich natuerlich ohne Regenjacke -.-). Aber ich habs ueberlebt und nach einem erstaunlich kurzem Hitchen, hab ich mir in Invercargill noch den Tuatara (Brueckenechse) angeguckt, und mich dann fertig gemacht zurueck nach Qtown zu hitchen um dort zu Gliden, mich mit Julia Alban, die mit mir hierhergeflogen ist, zu treffen (die hat dort gearbeitet) und mich mal wieder nach Arbeit umzugucken...

Montag, 15. Februar 2010

Reise mit Auto

Nach Nelson hat das Hitchhiken doch ein wenig laenger gedauert, aber nach 20 min wurde ich dann von einem Typen mitgenommen, der auf dem Weg war nach Dunedin umzuziehen um dort primary teaching zu studieren. Lustiger Typ! In Nelson angekommen, habe ich dann im Hostel direkt Linda kennengelernt, deutsch natuerlich, mit der ich dann einen kleinen Stadtrundgang gemacht habe. Da sie ein Auto gemietet hatte, hat sie mir dann angeboten mich am naechsten Tag mit zum Abel Tasman National Park mitzunehmen, der fuer uns beide das naechste Ziel war. Ich hatte aber schon meine Kayaktour in Picton fuer den uebernaechsten Tag gebucht. Hinzu kam noch, dass ich eigentlich auch gerne die Tour zu aendern wollte. Somit habe ich dann am Tag vorher beim Anbieter angerufen um so ziemlich meine ganze Buchung zu aendern, wobei ich ja in Picton schon den gesamten Preis bezahlt hatte, und die neue Tour weniger kosten sollte. So eine Aktion haette in Deutschland bestimmt nicht funktioniert, aber die Neuseelaender nehmen das gelassen: Die Frau am Telefon hat mich einfach ein wenig ausgelacht und da sie es nicht geschafft hat, das dem Computer beizubringen, meinte sie dann, ich solle einfach vorbeikommen, wir regeln das dann vor Ort. Als ich dann am naechsten Tag mit Linda dort ankam, hatten sie zwar meinen Namen in leutensten Farben und einigen Fragezeichen markiert, doch als ich vom Trip zurueckkam, hatten sie mein ueberschuessig bezahltes Geld in einem Umschlag bereit gelegt, und haben sich noch entschuldigt bei mir... Neuseelaender sind einfach gechillt :) Ach ja, der Trip im Park war auch cool: Strahlender Sonnenschein, lustige Gruppe und 2 Std am wunderschoenen Sandstrand die Sonne genossen!
Danach habe ich dann beschlossen erstmal mit Linda weiterzureisen. Zwar hat sie nur einen Monat Zeit und muss deshalb ein wenig hetzen, aber unsere Reiseroute ist sowieso die selbe und so ein Auto ist einfach eine zu tolle Gelegenheit, um sie an mir vorbeiziehen zu lassen :)
Am naechten Tag ging's dann erstmal zu Farewell Spit am noerdlichsten Punkt der Suedinsel. Der sah zu Anfang ein wenig langweilig und trostlos aus, aber nach ein paar Kilometern konnten wir auf eine Duene klettern, die so gross war, dass man das Gefuehl hatte mitten in einer Wueste zu stehen und nicht auf einer 40km-langen Sandbank mitten im Pazifik. Nach einer weiteren Nacht in Motueka ging es dann nach Westport, der trostlosesten Stadt, die ich je gesehen habe. Dort haben wir uns dann nur kurz die Robbenkolonie angeguckt (sweet!) und sind dann direkt weiter nach Punakaiki gefahren. Naja, nicht direkt, wir haben einen kleinen Umweg in die genau andere Richtung gemacht nach Karamea zum Oparara Basin. Dort gab es unglaublich schoene und riesige natuerliche Boegen zu bestaunen, die vom Fluss ausgehoehlt wurden. Dank seiner abgelegenen Position und der 14km langen, engen, steilen, mit Schlagloechern durchsetzten Schotterstrasse, die dorthin fuehrt, ist das auch endlich mal etwas, was sich nicht jeder Backpacker in NZ anguckt :)
Punakaiki, was ja wie gesagt unser naechstes Ziel war, ist ein klitzekleines Kaff, aber trotzdem haellt hier so ziemlich jeder, da es die beruehmten Pancake Rocks anzusehen gibt. Die sind zwar nicht wirklich impressive, aber man muss sie ja mal gesehen haben. Am darauffolgenden Tag sind wir auf den Arthur's Pass gefahren. Dort gibt es zwar auch wunderschoene Landschaft, aber die eigentliche Attraktion sind die Bergpapageien, die Keas. Diese unglaublich neugierigen Voegel sind uns dann auch gleich auf dem ersten Parkplatz begegnet, als sie das neben uns stehende Auto zu zerlegen versuchten. Nach ein paar Fotos sind sie auch auf unser Auto losgegangen und nach ein paar erfolglosen Versuchen sie fernzuhalten, mussten wir einfach wegfahren, bevor sie unsere Antenne anknabbern. Beim Lunchen in Arthur's Pass Village hat dann einer von ihnen versucht aus unseren Plastiktueten noch Essbares zu entwenden. War nur leider nichts mehr drin :)
Nach einer Nacht in Hokitika, wo wir uns die eher langweiligen Glowworms angeguckt haben, sind wir dann weitergefahren zu unserem naechsten grossen Ziel, dem Franz Josef Glacier, auf dem ich dann am naechsten Tag 6 Std lang rumgeturnt bin. Wir hatten tierisches Glueck mit dem Wetter und so konnten wir bei strahlendem Sonnenschein, gut gefuehrt den Gletscher erkunden.
Nun sind wir gestern in Wanaka angekommen und haben heute mal einen Ruhetag am Strand eingelegt. Das hatten wir dringend mal wieder noetig. Gestern Abend waren wir noch in einem kleinen familiaeren Kino (im extrem schlechten Film: Edge of Darkness) mit Babsi und Lisa, die ich vor 3 Monaten in Napier zurueckgelassen habe. Das Kino, die alten Freunde und die goettlichen frischgebackenen Double Choc Cookies (Schoki, Schoki, Schoki!!!) in der Pause, haben den schlechten Film wieder wettgemacht. Die beiden sind auch nicht die ersten, die ich hier wiedertreffe. So ziemlich jeder den ich kenne ist im Moment auf der Suedinsel am rumreisen und so hab ich Annette in Westport, ein paar Leute aus Picton in Punakaiki und Vanessa und Doro am Franz Josef wiedergesehen.
Ich bin mir nicht sicher wie lange ich noch mit Linda unterwegs sein werde, da sie mir etwas zu schnell ist (hab schliesslich noch anderthalb Monate auf der Suedinsel), aber morgen geht’s erstmal nach Queenstown und dann zum Milford Sound und dann gucken wir mal wie sich alles weiter entwickelt...